BSI warnt vor Windows 10 Supportende

Veröffentlicht am 1. Mai 2025 um 15:11

Durch das Supportende von Windows 10 sind Nutzer des Betriebssystems einem hohen Sicherheitsrisiko ausgesetzt. Davor warnt jetzt auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

 

Ab Oktober gibt es keine kostenlosen Updates mehr für Windows 10. Wer das Betriebssystem weiter nutzt, für den steigt das Risiko. Davor warnt jetzt auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).(Bild: KI-generiert)

Windows 10 steht vor dem Ende. Microsoft wird den Support für das Betriebssystem zum 14. Oktober 2025 einstellen. Das bedeutet keine kostenlosen Updates mehr. Auch dann nicht, wenn sie sicherheitsrelevant sind.

Das steht bereits seit Anfang dieses Jahres fest. Seitdem sind die Sorgen der Nutzer groß. Jetzt warnt auch das BSI vor den Folgen des Supportendes. Microsoft veröffentlicht nach dem Supportende voraussichtlich nur noch im Rahmen eines kostenpflichtigen Abonnements kritische Sicherheitsupdates. Und das höchstens für drei weitere Jahre.

 

Wechsel in den nächsten 6 Monaten

Das BSI empfiehlt daher allen, die noch Windows 10 nutzen, rechtzeitig ein Upgrade durchzuführen bzw. auf ein anderes Betriebssystem umzusteigen. Das können etwa Windows 11, ein Unix-basiertes Betriebssystem wie macOS oder ein Linux-basiertes Betriebssystem sein.

Laut Nora Kluger*, Expertin für Digitalen Verbraucherschutz beim BSI, sollten Windows 10 Nutzer zeitnah umsteigen: „Die weitere Nutzung von Windows 10 nach Ende des Supportzeitraums birgt gravierende Sicherheitsrisiken. Nutzerinnen und Nutzer sollten deshalb in den kommenden sechs Monaten zu einem Betriebssystem wechseln, für das weiterhin vollumfänglich Sicherheitsupdates bereitgestellt werden. Neben dem Upgrade auf Windows 11 ist auch der Wechsel auf ein anderes Betriebssystem (z.B. macOS oder Linux) eine Option.“

 

Zudem rät das BSI dazu vor dem Wechsel zum neuen Betriebssystem, eine Datensicherung durchzuführen. Die Daten können auf einer externen Festplatte gesichert werden, um einem möglichen Datenverlust vorzubeugen.

 

Quelle: security-insider.de